14. September 2012:

Facebook, Twitter, You Tube und Co: Wo ROBINSON in den sozialen Netzwerken aktiv sind, warum ROBINSON und Facebook eigentlich so gut zueinander passen und was mit dem Engagement erreicht werden soll, erläutert ROBINSON Geschäftsführer Dr. Ingo Burmester im Interview.

Herr Burmester, seit wann ist Robinson in den sozialen Netzwerken unterwegs?

Angefangen haben wir schon im Januar 2010 und zwar mit einer Jobseite auf Facebook. Zu diesem Zeitpunkt hatten nur sehr wenige deutsche Unternehmen überhaupt Facebook-Präsenzen. Plötzlich war es möglich, mit Bewerbern viel schneller und authentischer in Kontakt zu treten. Das hat uns im Recruiting enorm geholfen. Außerdem haben wir viel positive Presse für dieses frühe Engagement bekommen, wir waren echte Vorreiter. Kurz darauf starteten wir die Facebook-Hauptseite von Robinson, die mittlerweile über 60.000 sehr aktive Fans hat.

Was möchten Sie mit Ihrem Engagement erreichen?

Die Atmosphäre in den Clubs ist sehr kommunikativ und emotional. Das war schon immer so, auch als es Facebook und Co noch nicht gab. Gäste lernen sich im Urlaub untereinander kennen, bleiben danach in Kontakt, manche finden sogar die Liebe ihres Lebens. Kommunikation und Emotionalität spielen auch in den sozialen Netzwerken die absolut entscheidende Rolle. Deshalb sage ich auch immer, dass Robinson eigentlich Facebook mit Palmen ist. Aus diesen Gründen passen Robinson und die sozialen Netzwerke so gut zusammen. Außerdem sind wir viel näher am Kunden als je zuvor, können auf Wünsche, Anregungen oder auch Kritik viel schneller reagieren.

Was sind die Voraussetzungen, damit soziale Netzwerke für Unternehmen funktionieren?

Zwischen Kunde und Marke muss es eine emotionale Bindung geben, damit diese Marke auch in den sozialen Netzwerken wirklich erfolgreich sein kann. Außerdem ist es ganz wichtig, dass Unternehmen eine offene und ehrliche Kommunikation auch aushalten können. Die kann durchaus auch kritisch sein. Wer sich das nicht traut, dem würde ich abraten, diesen Weg zu gehen.

Sie sind mit Robinson aber nicht nur bei Facebook aktiv, sondern auch auf anderen Plattformen, richtig?

Robinson ist in allen derzeit relevanten Kanälen vertreten, sei es Facebook, Twitter, Google + oder beim Internet-Videoportal You Tube. Hier haben wir mittlerweile mehr als 90 Videos eingestellt, die bereits von rund 240.000 Usern angeklickt wurden. Die Filme werden zum Teil von Mitarbeitern aus den Clubs, zum Teil vom Marketing in der Zentrale produziert und liefern ganz authentische Eindrücke von dem, was Robinson ist und was wir bieten. Und: 240.000 Aufrufe, das ist schon was. So viele Direktkontakte muss man erst einmal realisieren. Und natürlich halten wir die Augen offen, was neue Trends angeht.

Außerdem bietet Robinson auch noch einige Apps für seine Gäste. Wie viele Apps gibt es derzeit?

Im Moment haben wir drei Apps: Einmal die „Roby-App“. Roby, unser Maskottchen, fängt z.B. Seifenblasen, plappert alles nach, was man ihm sagt, tanzt oder lacht sich schlapp, wenn man ihn kitzelt. Sie ist sehr spielerisch und richtet sich vor allem an die jüngeren Gäste. Mit der „Robinson App“ hingegen können sich Gäste unter anderem mit Filmen, 360-Grad Panoramabildern und vielen weiteren Infos über den  Club auf den Urlaub einstimmen, aber auch sehr detailliert informieren. Und schließlich läuft in vier Clubs ein Pilotprojekt: die „DailyROBINSON App“, die den Gast über das tagesaktuelle Programm informiert.

Was beinhaltet die „DailyROBINSON App“ ganz konkret?

Sie informiert beispielsweise darüber, welche Show abends im Theater läuft oder wann der Yoga-Kurs beginnt. Außerdem können sich seit Kurzem auch Gäste über eine Chat-Funktion z.B. zu einem gemeinsamen Tennismatch verabreden oder ihre Erlebnisse im Club über die App in den sozialen Netzwerken teilen. Die „DailyROBINSON App“ werden wir in den nächsten Monaten auf weitere Clubs ausrollen.

Ingo Burmester

Seit 2011 führt der 46-jährige Doktoringenieur – gemeinsam mit Max-Peter Droll – die Geschäfte beim deutschen Markt- und Qualitätsführer im Premiumsegment für Cluburlaub. Mit viel Erfolg: Im vergangenen zählte Robinson 345 000 Kunden.

Quelle: ROBINSON Welcome-Magazin, Ausgabe 4 / 2012